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2:0 Erfolg gegen den TSV Neubeuern hält WSV am Leben

Es klingt martialisch, aber es war ein alles oder nichts Spiel. So einfach ist das. Nachdem unser langjähriger Coach Wolfgang seinen Rücktritt bekannt gegeben hat fragten sich viele, wie es denn nun weiter gehen kann mit dem WSV. ATL Schober fand über „Connections“ einen neuen Trainer in der Gestalt von Marcus Keil. Der Kolbermoorer hat dort schon einige Jugendmannschaften trainiert und brannte (oder brennt) auf seine erste echte Aufgabe im Herrenbereich.


Fortan weht nun ein anderer Wind in Roßholzen, und zwar nicht nur der kalte Ostwind von Samstag, sondern der Wind der Konditionseinheiten, des Quälens und des Schindens. Nichts was uns nicht gut tun würde, aber gerade in Sache Fitness hat es zuletzt gehapert. Markus hat also gleich mal klar gemacht das es hier nur über den Kampf gehen wird. Und er hat auch recht, ohne den Einsatzwillen aller wird es nix mit dem Wunder des Klassenerhalts.


Nun wollte es der Spielleiter so, dass wir gleich mal auf heimischem Geläuf die Freunde und Nachbarn aus Neubeuern begrüssen durften. Das Hinspiel ist mehr oder wenig unglücklich 1:1 ausgegangen. Half schon damals keinem von beiden. Neubeuern befindet sich zusammen mit uns im Kreise der bedrohten 5 Mannschaften die um den Abstieg bangen müssen. Frasdorf, Nußdorf, Neubeuern, Riedering und wir. Was für ne illustre Runde. Und Samerberg brauchte die 3 Punkte noch dringender als alle anderen, war die Ausbeute bis dahin mit 4 Punkten mehr als mager.


Doch nun zum Spiel. Rund 70 Zuschauer wollten den sonnigen Samstag am Sportplatz verbringen und sahen fast über 90 Minuten einen ängstlichen, von Fehlern dominierten, Rumpelkick. Das kann man aber auch niemandem vorwerfen, es ging ja auch um viel und die Platzverhältnisse sind aktuell leider auch noch nicht so wie man das bei uns gewohnt ist.


Nach 20 Minuten beschnuppern und null Torchancen auf beiden Seiten nutzt der wieder fitte Flo Osterhammer einen Fehler der Abwehr und schiebt zum 1:0 ein. Zu dem Zeitpunkt war das natürlich nicht verdient. so ist das halt manchmal. Der gute Schiri Lozic zog in der Folge ein wenig vorschnell zu seiner Kartensammlung und zeigt die Gelbe an Pavlovoic, Wörndl, Antretter und Leitner. In den meisten Fällen hätte das nicht sein müssen.


Dann war schon Pause (ja wirklich), und man fragte sich auf der Tribüne, ob da heute noch was kommt. Es kam nicht viel. Denn das Spiel ging so weiter. Das Niveau leider recht überschaubar. Die Beurer hatten dann noch 2 wirklich gute Gelegenheiten zum Ausgleich, doch sie scheiterten massiv an sich selber. Einen Ball hatten wir schon drin gesehen, aber wenn man aus 3 Metern das leere Tor nicht trifft, hilft es auch nix.


Den schönsten Spielzug des Tages zeigten dann Osterhammer und Kapitän Ried als Riedl unseren „Hasi“ steil schickt und dieser mit einer scharfen Flanke die Stirn vom Kapitän anschiesst. Das sehenswerte Kopfballtor war dann auch der berühmte Deckel auf dem Match. Rund 20 Minuten vor Schlluss machten sich viele Gästefans auf den Weg ins Tal.

Puh, was für ein Fazit zieht man da? Der Sieg war mega wichtig. Und deswegen ist es auch total egal wie er zustande gekommen ist. Gefeiert wurde eh so, als hätten wir den DFB Pokal gewonnen. Und das spielerische kann dann in den kommenden Wochen auch noch hinzu kommen, und das wird es auch. Versprochen.


Weiter gehts schon am kommenden Freitag gegen den Tabellenführer aus Söchtenau. Anstoss auf der heimischen Anlage ist 18.30 Uhr.


Foto: Machte schon im Hinspiel den Unterschied: Georg Riedl.




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